Als Digital Natives wachsen Kinder und Jugendliche in einer Welt auf, in der das Chatten, Zocken, Posten und Streamen zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten zählen. Trotz der zahlreichen Chancen und Potenziale digitaler Medien kann der Sog der Medien für einige Kinder und Jugendliche so stark sein, dass für sie eine selbstbestimmte Nutzung digitaler Medien erschwert ist. In dieser Fortbildung beschäftigen wir uns nach einer kurzen Einführung in die Diagnostik und Entstehung problematischer Mediennutzungsmuster insbesondere damit, welche Rolle medienimmanente Faktoren in der Suchtentstehung spielen. Mit welchen psychologischen Tricks arbeiten Spiele- und Plattformanbieter, um ihre Nutzer*innen so lange wie möglich an den Bild-schirm zu binden? Was sind Dark Patterns? Welche Möglichkeiten haben Bezugspersonen und Heranwachsende selbst, um das medienimmanente Risiko zu reduzieren?
Fortbildungsziele
• Erweiterung des Kenntnisstandes zur Epidemiologie und Ätiologie problematischer Mediennutzung im Kindes- und Jugendalter
• Sensibilisierung für Bindungsmechanismen und Dark Patterns in digitalen Spielen und sozialen Medien
Fortbildungsinhalte
• Mediennutzung von Jugendlichen - aktuelle Daten und Trends
• Ist das noch normal? – Kriterien für problematisches Nutzungsverhalten und aktuelle Prävalenzen
• Wie entsteht problematische Mediennutzung? – Risikofaktoren und Ätiologiemodelle
• Fokus: Wie machen Games und Social Media süchtig? – Dark Patterns und Bindungsmechanismen
• Maßnahmen zur Minderung des medienimmanenten Risikos
Unsere AGBs finden sie auf unserer Website unter Aktuelles: www.uke.de/dzskj-aktuelles
Mi 26.11. 09:30 Uhr - 12:30 Uhr
Online-Seminar mit Zoom - Link nach Anmeldung
Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters
Martinistraße 52
20246 Hamburg
(040) 74 10 59 873
sekretariat.dzskj@uke.de
www.dzskj.de
20 Euro
Auf 20 Plätze begrenzt
Katharina Busch, M. Sc. Psychologie
Hanna Wiedemann, M. Sc. Psychologie
Theorie - Information - Grundwissen
Aktualisiert: 16.10.25 15:13 Sabrina Kunze